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   OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.2001 - 1 B 10435/01   

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OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.2001 - 1 B 10435/01 (https://dejure.org/2001,8652)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 13.12.2001 - 1 B 10435/01 (https://dejure.org/2001,8652)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 13. Dezember 2001 - 1 B 10435/01 (https://dejure.org/2001,8652)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • DVBl 2002, 572 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 01.09.1997 - 4 A 36.96

    Verwaltungsprozeßrecht - Klagebefugnis bei Inanspruchnahme eines Pachtgrundstücks

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.2001 - 1 B 10435/01
    Insoweit unterscheidet sich das vorliegende Verfahren erheblich von den Sachverhalten, die den beiden grundlegenden Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts zur Überprüfung der Anordnung von naturschutzrechtlichen Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen im Rahmen der Planfeststellung zugrunde lagen (Urteile vom 23. August 1996, NVwZ 1997, 486 = NuR 1997, 87 und vom 1. September 1997, NVwZ 1998, 504).

    Die Enteignungsermächtigung des § 19 Abs. 1 Satz 1 FStrG erstreckt sich auch auf die Flächen, auf denen nach den Vorschriften des Naturschutzrechts Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen durchzuführen sind; ist die fachplanerische Zulassung von der Durchführung naturschutzrechtlicher Kompensationsmaßnahmen abhängig, so ist auch die Enteignung für derartige Zwecke i.S. von § 19 Abs. 1 Satz 2 FStrG zur Ausführung des Vorhabens notwendig (dazu vgl. BVerwG, Urteile vom 23. August 1996, NVwZ 1997, 486, 487 = NuR 1997, 87, 88 f. und vom 1. September 1997, NVwZ 1998, 504, 505).

    So sind in dem dem Urteil vom 1. September 1997 (a.a.O.) zugrunde liegenden Verfahren von den dortigen Klägern entsprechende Teil-Anfechtungsanträge gestellt worden.

  • BVerwG, 21.03.1996 - 4 C 19.94

    Der Autobahnring München (West) kann weitergebaut werden

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.2001 - 1 B 10435/01
    Dem entspricht es, dass fehlerhafte naturschutzrechtliche Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen in der Regel nicht zur Aufhebung eines Planfeststellungsbeschlusses, sondern allenfalls zu einer Planergänzung führen können (dazu vgl. z.B. BVerwG, Urteile vom 8. Juni 1995, NVwZ 1996, 381; vom 28. Februar 1996, NVwZ 1996, 1011, 1014; vom 21. März 1996, NVwZ 1996, 1016, 1020; Beschluss vom 15. September 1995, NuR 1996, 143, 146; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 14. Dezember 2000, VBlBW 2001, 362, 365).

    An anderer Stelle wird ausgeführt, dass Fehler, die sich auf die Inanspruchnahme eines einzelnen Grundstücks für eine Ausgleichsmaßnahme beschränken, nicht zur Aufhebung der Planung insgesamt, sondern nur zu einer Teilaufhebung führen können (Urteil vom 21. März 1996, NVwZ 1996, 1016, 1020).

  • BVerwG, 24.05.1996 - 4 A 38.95

    Fernstraßenrecht: Verfassungsmäßigkeit der straßenrechtlichen

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.2001 - 1 B 10435/01
    Die Regelung des § 17 Abs. 4 FStrG ist verfassungsrechtlich unbedenklich, wobei die materielle Verwirkungspräklusion auch dann grundgesetzgemäß ist, wenn sie sich im Ergebnis auf eine Enteignung i.S. von Art. 14 Abs. 3 GG bezieht (vgl. dazu im Einzelnen BVerwG, Urteil vom 24. Mai 1996, NVwZ 1997, 489 = DVBl 1997, 51).

    Dementsprechend hat das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 24. Mai 1996 (NVwZ 1997, 489 = DVBl 1997, 51, 52) ausgesprochen, dass es dem Bürger grundsätzlich möglich sei, seine Belange - auch soweit sie nicht eigene Rechtspositionen beträfen - vorzutragen und auf ihre Berücksichtigung zu drängen; dasselbe gelte für öffentliche Belange.

  • BVerwG, 23.08.1996 - 4 A 29.95

    Fernstraßenrecht - Enteignung von für Ersatzmaßnahmen nach Landesbaturschutzrecht

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.2001 - 1 B 10435/01
    Insoweit unterscheidet sich das vorliegende Verfahren erheblich von den Sachverhalten, die den beiden grundlegenden Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts zur Überprüfung der Anordnung von naturschutzrechtlichen Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen im Rahmen der Planfeststellung zugrunde lagen (Urteile vom 23. August 1996, NVwZ 1997, 486 = NuR 1997, 87 und vom 1. September 1997, NVwZ 1998, 504).

    Die Enteignungsermächtigung des § 19 Abs. 1 Satz 1 FStrG erstreckt sich auch auf die Flächen, auf denen nach den Vorschriften des Naturschutzrechts Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen durchzuführen sind; ist die fachplanerische Zulassung von der Durchführung naturschutzrechtlicher Kompensationsmaßnahmen abhängig, so ist auch die Enteignung für derartige Zwecke i.S. von § 19 Abs. 1 Satz 2 FStrG zur Ausführung des Vorhabens notwendig (dazu vgl. BVerwG, Urteile vom 23. August 1996, NVwZ 1997, 486, 487 = NuR 1997, 87, 88 f. und vom 1. September 1997, NVwZ 1998, 504, 505).

  • BVerwG, 15.09.1995 - 11 VR 16.95

    Recht des Schienenverkehrs: Parallelführung von Freileitungen bei der

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.2001 - 1 B 10435/01
    Der Umstand, dass ein Bürger durch die enteignungsrechtliche Vorwirkung der Planfeststellung betroffen ist und deshalb grundsätzlich einen Anspruch auf umfassende objektiv-rechtliche Planprüfung hat (vgl. z.B. BVerwG, Beschluss vom 15. September 1995, NuR 1996, 143, 146 und Urteil vom 28. Februar 1996, NVwZ 1996, 1011, 1012), nimmt ihn nicht davon aus, seine Einwendungen gegen das planfestgestellte Straßenbauvorhaben innerhalb der Einwendungsfrist geltend machen zu müssen.

    Dem entspricht es, dass fehlerhafte naturschutzrechtliche Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen in der Regel nicht zur Aufhebung eines Planfeststellungsbeschlusses, sondern allenfalls zu einer Planergänzung führen können (dazu vgl. z.B. BVerwG, Urteile vom 8. Juni 1995, NVwZ 1996, 381; vom 28. Februar 1996, NVwZ 1996, 1011, 1014; vom 21. März 1996, NVwZ 1996, 1016, 1020; Beschluss vom 15. September 1995, NuR 1996, 143, 146; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 14. Dezember 2000, VBlBW 2001, 362, 365).

  • BVerwG, 08.06.1995 - 4 C 4.94

    Straßenrechtliche Planfeststellung - Entscheidung durch Teilurteil - Teilbarkeit

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.2001 - 1 B 10435/01
    Dem entspricht es, dass fehlerhafte naturschutzrechtliche Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen in der Regel nicht zur Aufhebung eines Planfeststellungsbeschlusses, sondern allenfalls zu einer Planergänzung führen können (dazu vgl. z.B. BVerwG, Urteile vom 8. Juni 1995, NVwZ 1996, 381; vom 28. Februar 1996, NVwZ 1996, 1011, 1014; vom 21. März 1996, NVwZ 1996, 1016, 1020; Beschluss vom 15. September 1995, NuR 1996, 143, 146; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 14. Dezember 2000, VBlBW 2001, 362, 365).
  • BVerwG, 27.10.2000 - 4 A 18.99

    FFH-Richtlinie; potentielles Schutzgebiet; Schutzregime; gemeinschaftsrechtliche

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.2001 - 1 B 10435/01
    Dies ist letztlich eine Folge des Umstandes, dass der Gesetzgeber die Frage, ob und in welchem Umfang planungsbedingte Eingriffe in Natur und Landschaft zu kompensieren sind, aus dem planungsrechtlichen Abwägungsmodell ausgeklammert und in § 5 Abs. 1 bis 3 LPflG zum Gegenstand einer eigenständigen Regelung gemacht hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Oktober 2000, DVBl 2001, 386, 391 = BauR 2001, 591, 596 - für das entsprechende bayerische Landesrecht - unter Hinweis auf das Urteil vom 7. März 1997, BVerwGE 104, 144, 147 f. = NVwZ 1997, 914 f.).
  • BVerwG, 07.03.1997 - 4 C 10.96

    Autobahn A 94 bei Neuötting darf weitergebaut werden

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.2001 - 1 B 10435/01
    Dies ist letztlich eine Folge des Umstandes, dass der Gesetzgeber die Frage, ob und in welchem Umfang planungsbedingte Eingriffe in Natur und Landschaft zu kompensieren sind, aus dem planungsrechtlichen Abwägungsmodell ausgeklammert und in § 5 Abs. 1 bis 3 LPflG zum Gegenstand einer eigenständigen Regelung gemacht hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Oktober 2000, DVBl 2001, 386, 391 = BauR 2001, 591, 596 - für das entsprechende bayerische Landesrecht - unter Hinweis auf das Urteil vom 7. März 1997, BVerwGE 104, 144, 147 f. = NVwZ 1997, 914 f.).
  • BVerwG, 19.05.1998 - 4 C 11.96

    Neue Bundesstraße 15 Regensburg-Rosenheim erneut auf dem Prüfstand

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.2001 - 1 B 10435/01
    In diesem Regelungsmodell ergänzt die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung die fachrechtlichen Zulassungstatbestände im Sinne eines auf die Bedürfnisse des Naturschutzes und der Landschaftspflege zugeschnittenen Folgenbewältigungssystems (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 19. Mai 1998, NVwZ 1999, 528, 529 und Beschluss des Senats vom 27. September 2001 - 1 B 10290/01.OVG - Umdruck S. 5).
  • BVerwG, 12.02.1996 - 4 A 38.95

    Fernstraßenrecht: Umfang des fernstraßenrechtlichen Einwendungsausschlusses

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.2001 - 1 B 10435/01
    Das Vorbringen muss so konkret sein, dass die Planfeststellungsbehörde erkennen kann, in welcher Weise sie bestimmte Belange einer näheren Betrachtung unterziehen soll bzw. was sie konkret bedenken soll (so BVerwG, Beschluss vom 12. Februar 1996, NVwZ 1997, 171, 172).
  • BVerwG, 13.03.1995 - 11 VR 2.95

    Planfeststellung - Anhörung der Gemeinde - Einwendungsfrist - Bundeswasserstraßen

  • VGH Baden-Württemberg, 14.12.2000 - 5 S 2716/99

    Planfeststellung für Bundesstraße: Prüfung von Alternativen; Existenzgefährdung

  • OVG Rheinland-Pfalz, 27.09.2001 - 1 B 10290/01

    Rechtmäßigkeit eines Planfeststellungsbeschlusses für den Bau einer

  • VGH Baden-Württemberg, 09.10.2000 - 5 S 1883/99

    Erhalt von Einwendungen im Planfeststellungsverfahren; Lärmschutz

  • OVG Rheinland-Pfalz, 09.01.2003 - 1 C 10187/01

    Planfeststellung, Planfeststellungsbeschluss, Bundesfernstraße;

    Indessen könnten angesichts der Möglichkeiten des § 17 Abs. 6 c Satz 2 FStrG allenfalls grundlegende, schwerwiegende Mängel des naturschutzrechtlichen Vermeidungs- und Ausgleichskonzepts überhaupt zur Aufhebung des Planfeststellungsbeschlusses führen (dazu vgl. auch Beschluss des Senats vom 13. Dezember 2001 - 1 B 10435/01.OVG - NuR 2002, 615, 616 und Urteil des Senats vom 13. März 2002 - 1 C 10434/01.OVG - Umdruck S. 13 f.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 09.01.2003 - 1 C 10393/01

    Planfeststellung, Planfeststellungsbeschluss, Bundesfernstraße;

    Im Übrigen könnten angesichts der Möglichkeiten des § 17 Abs. 6 c Satz 2 FStrG allenfalls grundlegende, schwerwiegende Mängel des naturschutzrechtlichen Vermeidungs- und Ausgleichskonzepts überhaupt zur Aufhebung des Planfeststellungsbeschlusses führen (dazu vgl. auch Beschluss des Senats vom 13. Dezember 2001 - 1 B 10435/01.OVG - NuR 2002, 615, 616 und Urteil des Senats vom 13. März 2002 - 1 C 10434/01.OVG - Umdruck S. 13 f.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 09.01.2003 - 1 C 10393

    Naturschutzrechtlicher Beurteilungsspielraum bei der Abgrenzung von Europäichen

    Im Übrigen könnten angesichts der Möglichkeiten des § 17 Abs. 6 c Satz 2 FStrG allenfalls grundlegende, schwerwiegende Mängel des naturschutzrechtlichen Vermeidungs- und Ausgleichskonzepts überhaupt zur Aufhebung des Planfeststellungsbeschlusses führen (dazu vgl. auch Beschluss des Senats vom 13. Dezember 2001 - 1 B 10435/01. OVG - NuR 2002, 615, 616 und Urteil des Senats vom 13. März 2002 - 1 C 10434/01. OVG - Umdruck S. 13 f. ).
  • VG Stuttgart, 27.04.2007 - 12 K 3334/06

    Einwendungsausschluss im straßenrechtlichen Planfeststellungsverfahren

    27 Vor diesem Hintergrund nimmt der VGH Baden-Württemberg (Urt. v. 9.10.2000 - 5 S 1883/99 - VBlBW 2001, 278; ebenso OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 13.12.2001 - 1 B 10435/01 - NuR 2002, 615) zu Recht an, dass auch ein mit enteignungsrechtlicher Vorwirkung Planbetroffener während des Planaufstellungsverfahrens einen objektiv-rechtlichen Mangel der Planung im Sinne einer "Thematisierung" rügen muss, um sich die Möglichkeit zu erhalten, einen entsprechenden Einwand im nachfolgenden gerichtlichen Verfahren zu erheben.
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